Olam wurde 1989 gegründet und ist heute ein weltweit führendes Agrarunternehmen, das vom Saatgut bis zum Lebensmittel industrielle Rohstoffe an über 22.000 Kunden weltweit liefert. Mit 72.000 Mitarbeitern in 66 Ländern werden auf 18 Plattformen Produkte führend vermarktet, darunter Kakao, Kaffee, Nüsse, Reis und Baumwolle. Neben den eigenen Mitarbeitern sind es vor allem die angeschlossenen Farmer, die die Basis für Olams Erfolg legen: Alleine in der Elfenbeinküste arbeitet man mit über 185.000 kleinen Farmbetrieben zusammen, davon sind 14.000 von Frauen geleitet. Angebaut werden hier Kakao, Cashew, Baumwolle, Kaffee and Kautschuk. Nachhaltigkeit ist wichtiger Bestandteil des Kerngeschäfts: Olams Ansatz zur Stärkung der Nachhaltigkeit besteht darin, die globale Landwirtschaft neu auszurichten, um den Lebensstandard der Landwirte zu verbessern, profitable Anbausysteme zu fördern, die Biodiversität zu regenerieren und aktive Gemeinschaften aufzubauen.

SECO, Olams Tochtergesellschaft in der Elfenbeinküste, hat seine Aktivitäten im Jahr 2008 aufgenommen und vor allem ein erfolgreiches Ginning-Geschäft entwickelt, das einen ökologischen und ethischen Ansatz in der Baumwollproduktion verfolgt. Dabei kooperiert Olam mit der Better Cotton Initiative (BCI), Cotton made in Africa (CMIA) und anderen Organisationen. In 2018 feierte SECO sein 10-jähriges Jubiläum in der Côte d´Ivoire. Die Elfenbeinküste ist das drittgrößte Exportland für Baumwolle in Afrika und exportiert 95 Prozent seiner Produktion. OLAM/SECO kooperiert in Afrika mit etwa 100.000 Landwirten in der Baumwollindustrie, mit über 17.000 davon in der Elfenbeinküste. Hier produzieren sie 65.800 metrische Tonnen Rohbaumwolle im Jahr, das entspricht 28.500 metrischen Tonnen reiner Baumwollfasern. Im Nachhaltigkeitssektor setzt Olam auf 10 prioritäre Bereiche. Sie orientieren sich auch an den UN-Zielen für nachhaltige Entwicklung und den vom Stockholmer Forschungszentrum festgelegten planetarischen Grenzen.